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Ratgeber Gartenbewässerung: Finden Sie das passende Bewässerungssystem für den Garten

I. Einleitung
„Die Bewässerungstechnik ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Landwirtschafts- und Gartenbewässerung. Mit dieser Technik können Pflanzen effektiv bewässert werden, um eine gesunde und produktive Ernte zu gewährleisten.“
Vorwort: Unser Ratgeber zum Thema „Bewässerungssysteme“ beleuchtet die verschiedenen Anwendungsgebiete und Arten von Bewässerungslösungen. Dabei haben wir den Fokus auf hochwertige Rohrleitungskomponenten gelegt, wie Sie auch in der professionellen Beregnung & Bewässerung eingesetzt werden. Professionelle Lösungen sind nicht nur haltbarer, sondern häufig auch deutlich günstiger als fertige Komplettlösungen. Wir haben Ihnen die Bauteile, die wir für in unserem Ratgeber verwendet haben, direkt im Text verlinkt. So können Sie Ihre individuelle Lösung schnell und einfach zusammenstellen!

Bewässerungssysteme sind technische Einrichtungen, die dazu dienen, Pflanzen und Grünflächen möglichst effizient mit Wasser zu versorgen. Sie können sowohl für die Bewässerung von Gärten und Landschaften als auch für die Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen eingesetzt werden. Ein Bewässerungssystem kann aus verschiedenen Komponenten bestehen, wie z.B. Pumpen, Leitungen, Sprinklern oder Tropfbewässerungseinrichtungen. Der Einsatz von Bewässerungssystemen ermöglicht eine effiziente, gleichmäßige und bedarfsgerechte Bewässerung von Pflanzen, was zu einer besseren Wachstumsentwicklung und höheren Erträgen führen kann. Darüber hinaus tragen Bewässerungssysteme dazu bei, den Wasserverbrauch zu reduzieren und eine nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen zu fördern.
I.I. Warum sollte man eigentlich ein Bewässerungssystem verwenden?
In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, Wasserressourcen zu schonen und nachhaltig mit ihnen umzugehen. Insbesondere in trockenen und heißen Regionen, die es mittlerweile auch in Deutschland gibt, ist Bewässerung ein wichtiges Thema. Doch auch in anderen Regionen kann es im Sommer schnell trocken werden und der Garten benötigt zusätzliches Wasser. In unserem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige über die Unterschiede, Vor- und Nachteile und wie Sie Ihre zu bewässernde Fläche ideal ausstatten, um ein maximal gutes Ergebnis zu erzielen. Bewässerungssysteme sind eine praktische und effiziente Lösung, um Ihren Garten zu bewässern und dabei Wasser zu sparen.
Es gibt verschiedene Arten von Bewässerungssystemen, die je nach Bedarf eingesetzt werden können. Dazu gehören beispielsweise Sprinkleranlagen, Tröpfchen-Bewässerungssysteme, Versenkregner oder auch mobile Beregnungsanlagen.
II. Arten von Bewässerungssystemen

Oberflächenbewässerung
Beregnungsanlagen sind ähnlich wie Sprinkleranlagen, nur dass sie in der Regel größer und leistungsstärker sind. Sie sind besonders für die Bewässerung von größeren Flächen wie beispielsweise Sportplätzen geeignet. In noch größeren Dimensionen kommen Beregnungsanlagen auf Agrarwirtschaftlichen-Flächen zum Einsatz.

Sprinklerbewässerung
Sprinkleranlagen sind besonders für größere Gärten geeignet. Sie werden in den Boden eingebaut und versorgen den Garten mit Wasser, indem sie das Wasser in Form von Sprühnebel oder Regen in die Luft schleudern. Es gibt die Sprinkler mit verschiedenen Wurfweiten und Radien. So können Beete gezielt bewässert werden ohne Wasser zu verschwenden. Häufig werden diese auch als Versenkregner bezeichnet. Die bekanntesten Systeme sind hier wohl von den Herstellern: Hunter & Rainbird.

Unterflurbewässerung
Unterflur-Bewässerung ist eine spezielle Art von Bewässerungssystem, bei der das Wasser direkt unter der Bodenoberfläche oder in der Wurzelzone der Pflanzen ausgebracht wird. Hierfür werden spezielle Leitungen und Rohre in den Boden eingegraben oder -gefräst, durch die das Wasser in Form von Tropfen oder feinen Strahlen direkt an die Wurzeln der Pflanzen abgegeben wird. Diese Methode ist besonders in sehr heißen Regionen ohne Schatten beliebt, da hier die Verdunstungsrate sehr niedrig ist.
III. Komponenten von Bewässerungssystemen
Pumpen: Die Pumpe sorgt für den Wasserdruck im System und befördert das Wasser durch die Leitungen und Komponenten. Besonders zu empfehlen sind hier Pumpen mit Speicherlösung, da diese den konstantesten Druck haben und nicht ständig laufen müssen.
Leitungen: Die Leitungen transportieren das Wasser vom Wasseranschluss zu den Beregnern oder Tropfschläuchen. Hierfür werden je nach Bedarf Rohre aus PVC oder PE verwendet. Achten Sie beim bau von Trinkwasserleitungen darauf, dass Sie nur Produkte mit DVGW oder KIWA Zertifizierung verwenden.
Regner/Sprüher: Die „Regner“ sind die eigentlichen Bewässerungskomponenten, die das Wasser an die Pflanzen abgeben. Es gibt Sie in verschiedenen Bauarten, mit verschiedenen Abgabemengen (Liter/Stunde), Wurfweiten & Wurfradien.
Tropfschlauch/Perlschlauch: Tropf und Perlschläuche werden meist in Gemüsebeeten oder anderen Pflanzbeeten verwendet. Tropfschläuche sind speziell für die punktuelle Pflanzenbewässerung entwickelt worden. Die Tropfschläuche gibt es mit verschiedenen Tropfer abständen die bereits an die Abstände zwischen den Nutzpflanzen angepasst sind. Ebenfalls sind die gegen das Eindringen von Wurzeln und Pflanzenteilen geschützt.
Ventile: Ventile (z.B Kugelhahn, Muffenschieber, Schrägsitzventile etc.) steuern den Wasserfluss und regulieren den Druck im System. Achten Sie immer auf die Herstellerangaben, um Schäden am System zu vermeiden. Durch Kugelhähne oder Magnetventile lassen sich auch Bewässerungslinien planen. So werden einzelne Abschnitte nacheinander oder zu unterschiedlichen Zeiten bewässert.
Steuerungseinheit: Die Steuerungseinheit ist das Gehirn des Bewässerungssystems und kontrolliert die Bewässerungszyklen, Zeitpläne und den Wasserbedarf. Besonders stark sind auch hier die Hersteller Hunter & Rainbird. Die modernen Bewässerungscomputer lassen sich auf mehrere Bewässerungslinien und Zeiten programmieren. Je nach System kann sogar der Bewässerungscomputer mittels Handy App gesteuert werden. So haben Sie stets überblick über den Zustand Ihres Bewässerungssystems.
Sensoren: Können eingesetzt werden, um die Steuerungseinheit mit weiteren Informationen zu versorgen. Regensensoren und Bodenfeuchtigkeitssensoren schaffen weitere Einsparungspotentiale. Durch die gezielte Messung und Analyse der Bodenfeuchtigkeit, sowie der Niederschlagswerte kann der Bewässerungscomputer die Bewässerungszyklen schnell und einfach optimieren. So spart man nicht nur Wasser & Geld, sondern die Pflanzen können noch besser mit konstanter Bodenfeuchte versorgt werden.




IV. Planung eines Bewässerungssystems
Die Planung eines Bewässerungssystems erfordert eine sorgfältige Vorbereitung, um sicherzustellen, dass das System effektiv und effizient arbeitet. Neben der Standortanalyse und der Bedarfsermittlung sollten immer ein Entwurf des Systems und eine Kostenschätzung angefertigt werden. Im Folgenden sind einige Schritte aufgeführt, die bei der Planung eines Bewässerungssystems berücksichtigt werden sollten:
- Bestimmung des Wasserbedarfs: Bevor mit der Planung des Bewässerungssystems begonnen wird, sollte der Wasserbedarf der Pflanzen ermittelt werden. Hierbei sollten Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima, Pflanzentyp und Wachstumsstadium berücksichtigt werden.
- Bestimmung der Bewässerungsart: Je nach Bedarf und Pflanzenart können unterschiedliche Bewässerungsarten wie Tropfbewässerung, Sprinkler- oder Unterflur-Bewässerung gewählt werden.
- Planung der Bewässerungskomponenten: Auf Basis der vorherigen Schritte sollten die benötigten Bewässerungskomponenten ausgewählt und geplant werden. Hierzu gehören Pumpe, Leitungen, Ventile, Regner und / oder Tropfschläuche, die Steuerungseinheit und weiteres Zubehör.
- Erstellung des Bewässerungsplans: Ein Bewässerungsplan sollte erstellt werden, um sicherzustellen, dass die Pflanzen zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge bewässert werden. Hierbei sollten Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima, Pflanzentyp und Wachstumsstadium berücksichtigt werden.
- Installation des Bewässerungssystems: Nach Abschluss der Planung kann das Bewässerungssystem installiert werden. Hierbei sollten die Leitungen und Komponenten sorgfältig verlegt und angeschlossen werden, um eine effektive Bewässerung zu gewährleisten. Achten Sie auch auf die Frostsicherheit beim Verlegen Ihrer Leitung. Dazu müssen Rohrleitungskomponenten mindestens 80cm tief im Boden verlegt werden. Rohrleitungen sollten dabei idealerweise in ein Sandbett gelegt werden, um Druckstellen durch Steine im Erdreich zu vermeiden. Ist eine Bodentiefe Verlegung nicht möglich sollten Sie ein Entleerungsventil an jedem Rohrleitungsende einplanen.
- Regelmäßige Wartung: Um eine effektive und effiziente Bewässerung sicherzustellen, sollte das System regelmäßig gewartet werden. Hierzu gehört das Reinigen der Komponenten („Leitung spülen“), das Überprüfen der Leitungen auf Undichtigkeiten und das Austauschen von Verschleißteilen. Achten Sie deshalb bei der Planung Ihres Bewässerungssystems darauf, das Sie Wartungsschächte für z.B unterirdische Ventile mit einplanen.
Bitte beachten Sie das vor allem bei Bewässerungssystemen mit mehreren Bewässerungssträngen, das Ihr System genügend Druck und Volumenstrom bereitstellt. Sollten Sie sich unsicher sein, sollten Sie in jedem Fall ein professionelles Installationsunternehmen für die Planung beauftragen.
PE-Rohre und PE-Verschraubungen spielen bei der Planung eines Bewässerungssystems eine besonders wichtige Rolle, da sie oft für die Verbindung von Leitungen und Komponenten eingesetzt werden. Sie sollten daher sorgfältig ausgewählt und geplant werden, um eine effektive und sichere Verbindung zu gewährleisten. Für die Hauptwasserleitung sollten Sie möglichst einen größeren Durchmesser wählen als für die Zuleitung der Regner oder Tropfschläuche. Häufig nutzt man hier PE Rohr 32mm für die Hauptleitung. Für die Nebenleitungen verwendet man in der Regel PE Rohr 16mm (auch als PP Verlegerohr bezeichnet) oder PE Rohr 20mm.
Mit Hilfe von PE Klemmverbindern lässt sich der Rohrleitungsdurchmesser schnell und einfach wechseln. Hierfür können Sie beispielsweise die PE Reduzierkupplung für verwenden.
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IV.I. Wasserdruck in Bewässerungssystemen
Der Wasserdruck ist ein wichtiger Faktor, der bei der Auswahl der Bewässerungskomponenten berücksichtigt werden sollte. Wenn der Wasserdruck zu hoch ist, können die Bewässerungskomponenten beschädigt werden und es kann zu Leckagen oder Undichtigkeiten kommen. Wenn der Wasserdruck zu niedrig ist, kann das Bewässerungssystem nicht effektiv arbeiten und die Pflanzen erhalten möglicherweise nicht ausreichend Wasser.
Daher ist es wichtig, den Wasserdruck des Standorts zu kennen und bei der Auswahl der Bewässerungskomponenten zu berücksichtigen. Je nachdem, ob es sich um eine Tropfbewässerung, eine Sprinkler- oder Unterflur-Bewässerung handelt, können unterschiedliche Druckanforderungen bestehen.
Einige Bewässerungskomponenten, wie zum Beispiel Versenkregner oder Sprinkler, haben spezifische Druckanforderungen und können nur bei einem bestimmten Druckbereich effektiv arbeiten. Bei der Auswahl der Komponenten sollten daher die jeweiligen Druckanforderungen berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass das Bewässerungssystem effektiv und effizient arbeitet. Es ist empfehlenswert, bei der Ermittlung des Leitungsdrucks und Leitungsdurchmessers einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um sicherzustellen, dass das Bewässerungssystem effektiv und effizient arbeitet und den Bedürfnissen der Pflanzen entspricht.
V. Installation eines Bewässerungssystems
In unserem Beispiel zeigen wir die DIY Variante einer nachhaltigen Gemüsebeet Bewässerungslösung. Herzstück dieses Bewässerungssystems sind zwei 1000 Liter IBC Container. Diese werden wir miteinander verbinden (Tutorial: Regentonne verbinden / IBC Container verbinden) und an die vorhandene Regenrinne anschließen. Die IBC Container werden mit Hilfe von PE Rohren und PE Verschraubungen bis zum Gemüsebeet geführt. Dort installieren wir die einzelnen Tropfschläuche angepasst an den Pflanzabstand.
Diese Bauteile haben wir für unser Regenwasser Bewässerungssystem verwendet:
IBC Container, IBC Anschlusssystem Regenrinne, Tauchpumpe, PVC-U Tankdurchführung, PVC-U Kleber, PVC-U Reiniger, PVC-U Fittings, PE Rohr, PE Verschraubungen, Anschlussstücke für Tropfschlauch, Lochzange für Verlegerohr, PP Verlegerohr, Schlauchtüllen
- Vorbereitung des Geländes: Schaffen Sie platz auf der zu bearbeitenden Fläche. Bereiten Sie alle Bodenarbeiten (Frostsicheres Verlegen von Rohrleitungen) vor. Stellen Sie sicher, dass die IBC Tanks auf verdichtetem Boden stehen. Mit Inhalt wiegen diese später je ca. 1000 Kg – Dies sollten Sie bei der Planung unbedingt berücksichtigen!
- Verlegung von Leitungen und Komponenten: Anschluss IBC Tanks an Fallrohr; Verbinden der IBC Container zum Füllstands-Ausgleich; Anschluss der IBC Container, Anschluss des Pumpsystems; PE Rohrleitung verlegen; Anschluss der Gemüsebeete an die Tröpfchenbewässerung;
- Inbetriebnahme und Tests: Bewertung des DIY Bewässerungssystems und Ausblick in die Zukunft
Ein Regenwasser-Bewässerungssystem ist eine umweltfreundliche und kosteneffektive Möglichkeit, um Pflanzen in Ihrem Garten zu bewässern. Mit dieser Art von Bewässerungssystem können Sie Regenwasser sammeln und speichern, um es später zum Bewässern Ihrer Pflanzen zu verwenden.
Wir beginnen mit der Installation der IBC Container. Diese dienen uns später als Regenwasser-Speicher und haben zusammen ein Füllvolumen von 2000 Litern. Diese müssen im ersten Schritt an die vorhandene Dachrinne angeschlossen werden. In der Regel kommen hier zwei Durchmesser zum Einsatz:
Dachrinnen mit DN75
Dachrinnen mit DN110
Das einfache IBC Fallrohr Anschluss System wird mittels Steckmuffe einfach auf das Fallrohr aufgeschoben. Sollte der Anschluss nicht direkt passen, verwenden Sie einfach weitere Rohrbauteile aus z.B HT-Rohr oder PVC-U Rohr um das Fallrohr mit dem IBC Anschlusssystem zu verbinden. Schließen Sie nun an die T-Stück-Öffnung den Kanalanschluss an. Dieser Abgang dient als Überlaufschutz führe Ihre Tanks.
Der erste IBC Container dient somit als Sammelbehälter. Damit der zweite IBC Container sich ebenfalls mit Wasser füllen kann, verwenden Sie unser IBC Container Verbinder Set. Dies besteht aus zwei selbstsichernden Tankdurchführungen, zwei PE Winkeln 90 Grad und einem Meter PE Rohr 50mm. In unserem Video Tutorial zeigen wir Ihnen die schnelle und einfache Installation. Bitte beachten Sie: Je nach Fabrikat haben IBC Container bereits ein Entlüftungsventil im Deckel verbaut oder nicht. Sollte Ihr IBC Container keine Entlüftung besitzen sollten Sie ein Entlüfter Ventil verbauen oder alternativ ein kleines Loch (z.B M8) in die Oberseite Ihres IBC Containers bohren. Andernfalls bläht sich der Container auf beim Füllstandsausgleich.
Anleitung:
- Regentonne aufstellen: Stellen Sie die Regentonne an einem geeigneten Ort auf, der leicht zugänglich ist und genug Regenwasser sammeln kann.
- Filter installieren: Installieren Sie einen Filter an der Oberseite der Regentonne, um Blätter und Schmutz aus dem Regenwasser zu entfernen.
- Pumpe installieren: Installieren Sie eine Pumpe in der Regentonne, um das Regenwasser zu den Pflanzen zu pumpen. Achten Sie darauf, dass die Pumpe richtig angeschlossen und eingeschaltet ist.
- Schlauch und Tropfer vorbereiten: Verlegen Sie den Schlauch vom Wasserhahn bis zu den Pflanzen. Verwenden Sie Tropfer, um das Wasser direkt an die Wurzeln zu leiten und sicherzustellen, dass es nicht verdunstet.
- Schlauch verbinden: Verwenden Sie Schlauchverbinder, um den Schlauch an verschiedenen Stellen zu verbinden, um sicherzustellen, dass das Wasser alle Pflanzen erreicht.
- Wasserhahn-Adapter installieren: Installieren Sie den Wasserhahn-Adapter an einem Ende des Schlauchs, damit Sie das System an den Wasserhahn anschließen können.
- System testen: Schalten Sie den Wasserhahn ein und überprüfen Sie, ob das Wasser gleichmäßig aus den Tropfern austritt und alle Pflanzen ausreichend bewässert werden.
Mit einem Regenwasser-Bewässerungssystem können Sie eine nachhaltige und kosteneffektive Methode der Bewässerung Ihrer Pflanzen nutzen. Sie können Regenwasser sammeln, um es später für Ihre Pflanzen zu verwenden, anstatt Trinkwasser zu verschwenden.




VI. Vor- und Nachteile von Bewässerungssystemen
Vorteile
- Einsparung von Wasser & Kosten: Auf lange Sicht sparen Sie mit einem Bewässerungssystem Geld, da Sie weniger Wasser verbrauchen und somit auch Ihre Wasserrechnung sinkt.
- Zeitersparnis: Mit einem Bewässerungssystem sparen Sie Zeit, da Sie nicht mehr manuell gießen müssen. Das System erledigt die Bewässerung automatisch.
- Gleichmäßige Bewässerung: Mit einem Bewässerungssystem wird Ihr Garten gleichmäßig bewässert, ohne dass Sie dabei die Pflanzen oder den Boden beschädigen.
- Gesündere Pflanzen: Eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung fördert das Wachstum Ihrer Pflanzen und erhöht deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen
Nachteile
- Mittlere bis hohe Anschaffungskosten
- Regelmäßige Wartung erforderlich
- Bedarf an Strom oder Wasserdruck
VII. Wartung und Pflege von Bewässerungssystemen
Regelmäßige Inspektionen - Überprüfen Sie regelmäßig alle Komponenten des Bewässerungssystems, einschließlich der Rohre (falls möglich), Ventile, Sprinkler und Düsen, auf mögliche Schäden, Korrosion oder Verstopfung. Ersetzen Sie beschädigte oder defekte Komponenten, um eine optimale Leistung des Systems sicherzustellen. In diesem Schritt sollten Sie auch den Wasserdruck im Bewässerungssystem prüfen. Ein unzureichender oder erhöhter Wasserdruck kann die Effizienz des Systems beeinträchtigen.
Reinigung von Düsen und Filtern - Reinigen Sie regelmäßig Düsen und Sprinkler, um sicherzustellen, dass sie nicht verstopft sind und eine optimale Leistung gewährleisten. Wenn Sie eine Tröpfchenbewässerung verwenden, sollten Sie hier in regelmäßigen Abständen deren Einstellungen prüfen. Besonders wenn die Pflanzen in die Wachstumsphase wechseln, haben diese einen erhöhten Wasserbedarf. Passen Sie die Durchflussmenge bzw. Dauer Ihres Bewässerungssystems an.
Überprüfung von Pumpen, Ventilen & Steuerungen – Prüfen und Warten Sie die technischen Bauteile (falls nötig) nach Herstelleranleitung. Achten Sie besonders in den Frühjahrs- & Herbstmonaten auf Frost!
Winterfestmachung - Für Bewässerungssysteme im Freien sollten im Winter entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um Schäden durch Frost zu vermeiden. Hierzu gehört das Entleeren der Leitungen und das Entfernen von Wasser aus den Komponenten.